Dienstag, 6. Oktober 2009

Country Girl is back!

Hallo meine Lieben,
ja, ich bin wieder in der Zivilisation angelangt! Und um ehrlich zu sein bedauere ich es zutiefst, dass mich das triste Belfast wieder hat!
Das Wochenende bei Sara war unglaublich schön! Nicht nur, dass ihre Familie Emmi (eher bekannt als Nora Tschirner) und mich sehr herzlich empfangen hat, nein, ich konnte auch mal richtig ausschlafen und das sogar ohne meine Oropax. Sion Mills, der Ort in dem Sara lebt, ist wunderschön. Oder anders gesagt: ich kam mir vor, wie in einem Jane Austen oder Rosamunde Pilcher Roman! Die Landschaft ist der Wahnsinn! Aber seht selbst!





Sara hat sich als toller Tourguide herausgestellt und uns in Londonderry /Derry auf die Spuren des Nordirland Konflikts gebracht. Die Stadt, die von Protestanten Londonderry genannt wird, weil diese stehts zur Krone halten, also zum Vereinigten Königreich Großbritannien und von den Katholiken nur Derry genannt wird, stellte sich nicht nur als historisch interesant heraus, sondern punktete bei mir mit seinem besonderen Charme!
Hier noch mal ein paar Eindrücke!













Ich hoffe ich konnte den Charme ganz gut einfangen. Nur noch mal zur Erinnernung: Sara lebt mit ihren Eltern, Großeltern und ihrem Bruder auf einem Bauernhof. Ich habe also die Bekanntschaft von ca. 100 der 250 Kühe gemacht, des Weiteren ihre 2 Katzen und 2 Hunde kennen gelernt. Kurz gesagt, ich hatte genügend Gesellschaft übers Wochenende.
Den Samstagabend haben wir ruhig im Pub begonnen und bei einer DVD ausklingen lassen. Am Sonntagmorgen waren wir mit Sara in der Kirche, wo ein Erntedankgottesdienst statt gefunden hat. Die Kirche war sehr schön dekoriert und es war wirklich nett den neuen Tag mit fröhlichen Liedern und einer Powerpoint Präsentation (vom Pfarrer gemacht) zu beginnen. Nach dem wirklich leckeren Mittagessen sind wir in den Ulster American Folk Park, ein Freilichtmuseum, das stark an die Voghtsbauernhöfe erinnert, jedoch mit echten Schauspielern besetzt ist und nicht mit besprochenen Kassetten funktioniert.

Auf der Rückfahrt nach Belfast haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Belfast Castle gemacht, von dem man einen wirklich schönen Blick über Belfast hat. Hier der Beweis:





Ich habe dieses Wochenende so viel erlebt, dass ich wahrscheinlich die Hälfte davon vergessen habe zu berichten, aber es kommt dann nach und nach!

Wovon ich euch jedoch erzählen kann, ist das Tanztraining zu Panto, bei dem ich gestern das ersten Mal war. Es hat echt Spaß gemacht, worüber ich mir jedoch nicht bewusst war ist, dass ich da auch singen muss. Für die ganz Neugierigen von euch: Wir singen und tanzen zu "Go go go Joseph" aus dem Musical "Joseph", jedoch mit anderem Text und auch zu "We go together" aus "Grease" (beides auf Youtube zu finden!).

Ich berichte sobald ich wieder etwas Zeit habe weiter!

Bis dahin, machts gut!
Liebes Grüßle,
eure Vicki

Freitag, 2. Oktober 2009

Vicki meets Security

Hallo meine Lieben,
wie ihr euch vielleicht noch erinnert, habe ich bereits von meinen tollen Mitbewohnerinnen berichtet, die so was wie nächtliche Ruhe nicht kennen. Nun, weil abgesehen von den Highheel-Rennen, die in den frühen Morgenstunden in unserem Flur stattfinden auch noch unerlaubte, sehr laute Besucher jede Nacht hier zu Gange sind, die liebend gerne Deutschen-Witze über meine dänisch-deutsche Mitbewohnerin und mich reißen und auch nach ganz liebem Bitten nicht einmal etwas leiser sein können, sahen wir uns letzte Nacht dazu gezwungen den "Tutor on Duty" zu rufen. Kurz gesagt, er kam zu einem sehr günstigen Zeitpunkt, denn die Wohnung war voller Jungs, es lief laute Musik und es wurde sehr laut über uns Deutsche gelacht und gelästert. Anstatt endlich Ruhe zu geben fingen die 4 Furien, wie ich sie liebevoll nenne, an sich über uns zu beschweren. Wir seinen doch aus Deutschland (also ist es normal, dass wir uns beschweren würden) und obendrein auch nur für 3 Monate hier.
Blöd nur, dass Hugh (ein kahlköpfiger Mann mittleren Alters, mit sehr tiefer Stimme) das gar nicht lustig fand und die Mädels, nachdem er die Jungs, die versucht hatten sich draußen in den Büschen zu verstecken, aber von der Security geschnappt wurden, aufgeschrieben hat und richtig in die Schranken wies.

Als die Mädels wieder in ihren Zimmern verschwunden waren, um sich weiter über uns aufzuregen, bat er uns raus, um den Vorgang der Nacht zu protokollieren. Da die 4 Furien nicht besonders helle sind, haben sie gemeint, sie müssten sich weiterhin mit Hugh und der Security, die fortan ständig an unserer Seite war, herumstreiten.

Resultat der ganzen Angelegenheit war, dass wir unter Security Schutz kurz in unsere Zimmer durften, um uns Sachen für die Nacht mitzunehmen, dann in Saras ( die Tutorin in unserem Haus und Erasmus Betreuerin)
Zimmer bei einem Tee warten mussten, bis die Mädels fertig mit Rauchen und wieder in den Zimmern waren, um anschließend, wieder unter Security Schutz das Gebäude und das Zimmer zu wechseln.

Nun, ich bin jetzt wieder in meinem Zimmer, das sehr gut verschlossen ist, und somit keiner rein kann. Wie es  hier weiter geht erfahre ich in wenigen Stunden. Da sich das ganze Haus -selbst die Putzfrauen- über die 4 Furien beschweren und heute die Polizei hier war, um mit Hugh zu reden, hoffen wir, dass wir bleiben können und die gehen müssen, und zwar nicht nur aus der Wohnung, sondern gleich vom gesamten Campus. Sollte dies noch einige Tage dauern, werden wir vorübergehend umziehen.

Das Gute ist, dass ich das Wochenende nicht hier verbringen muss, weil Sara, so lieb, wie sie ist, uns 2 zu sich eingeladen hat, um das Wochenende bei ihr und ihrer Familie zu verbringen. Da jedoch gerade die Eltern, von meiner dänisch-deutschen Mitbewohnerin hier sind und sie deshalb nicht mit kann, kommt Nora Tschirner mit, die sich ganz "unaufdringlich" selbst eingeladen hat, mit der Begründung, sie wisse nicht, was anstellen ohne mich! Das bedeutet für mich so viel wie: endlich schlafen ohne Oropax, durch- und ausschlafen!
Ich freu mich schon euch von meinem Trip in die Pampa (Sara wohnt auf einem abgelegenen Hof!) zu erzählen! Wow, ich fühl mich jetzt schon, wie in einem Rosamunde Pilcher Film!

Des Weiteren wollte ich euch noch erklären, was ein Swinefluefriend ist. Also: es ist eine Person, die sich in der Zeit, in der man die Grippe hat, um einen kümmert, also Essen und Tee bringt, einen mit Büchern und Zeitschriften oder mit Sex and the City DVDs versorgt und sich nebenher ansteckt, damit sich dann ein Swineflufriend um sie kümmern darf!

Weil wir Erasmusis diese Idee so toll finden, haben wir beschlossen in Facebook die Gruppe: United Swineflufriends zu gründen! Dazu seit ihr alle herzlich eingeladen!

Außerdem ist mir noch eingefallen, dass ich euch noch kein einziges Bild von meiner Uni gezeigt habe. Hier also das Hauptgebäude von des Stranmillis University College!



Bis dahin!
Machts gut!
Liebes Grüßle,
eure Vicki

Mittwoch, 30. September 2009

Here comes the Dancing Queen

Hallo meine Lieben,
es hat sich mal wieder einiges getan hier! Nicht nur, dass ich endlich meine ersten Vorlesungen besucht habe (die Dozenten sind noch seltsamer als bei uns in Deutschland, vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass hier nicht am Ende geklatscht oder geklopft wird), nein ich habe auch zum ersten mal HipHop getanzt (mehr oder weniger gut) und, jetzt haltet euch fest: ich bin in die Tanzgruppe von Panto (Mischung aus Musical und Comedy, sehr populär in Nordirland) aufgenommen worden. Unglaublich, aber wahr, von 48 Teilnehmern am Vortanzen, gehöre ich zu den 24 Glücklichen, die ab Montag jede Woche zwei mal Training haben, um dann Ende November sieben Tage lang zwei mal am Tag vor riesen Publikum aufzutreten!
Zienmich viele Zahlen, ich weis, aber das Wichtigste ist, ich darf tanzen und ich lass es euch sehen, falls ich jemandem zum Filmen bekommen!

Zu meinen Vorlesungen: wie schon erwähnt sind die Dozenten etwas seltsam, bzw. ich weis noch nicht genau, ob sie seltsam, oder einfach nur komisch sind! Und mit komisch meine ich, dass ich mich heute recht häufig am Tisch festhalten musste, um vor Lachen nicht hinzufallen. Ich sag nur: der irische Humor ist wirklich unterhaltsam!
In den Vorlesungen haben wir recht viel über den Nordirland-Konflikt erfahren, was für mich wirklich interesannt war, weil ich abgesehen vom Term IRA keine Ahnung von der ganzen Sache hatte. Ich find es wirklich erschreckend und traurig zu gleich, wie Menschen sich aufgrund ihrer Religion bekriegen!
Nicht erschrecken, denn jetzt kommt etwas nordirische Geschichte.
Im August 1969 begannen sich die irischen Katholiken mit den britischen Protestanten zu bekriegen. Belfast war Mittelpunkt des Ganzen und aufgeteilt in katholische und evangelische Bezirke. Kurz gesagt es dauerte 30 Jahre bis zum Frieden und kostete etwa 3000 Menschenleben.
Es ist erstaunlich, wie offen die Menschen hier darüber reden können, wenn man bedenkt, dass hier vor 10 Jahren noch Krieg herrschte, aber das ist wohmöglich das einzige Mittel, um zu verhindern, dass wieder ein Glaubenskrieg ausbricht. Noch immer leben Christen, die eigentlich den gleichen Glauben, an einen Gott haben seperat voneinander. Kinder gehen entweder in katholische oder evangelische Kindergärten und Schulen, lernen sich erst auf der Uni kennen und leben bis dahin in einer abgeschotteten Welt. Auch wenn es beim Laufen durch die Stadt nicht offensichtlich ist, so herrscht hier dennoch eine Art Untergrundkrieg, was ja auch in den Medien immer wieder zu vernehmen ist.
Ihr fragt euch bestimmt, warum ich euch mit einem so schweren Thema belästige. Ich denke einfach, dass es wichtig ist  über solche Dinge bescheid zu wissen, darüber nachzudenken und sie zu verhindern. Mich beschäftigt das Ganze sehr und irgendwie fühle ich mich an die Spaltung Deutschlands erinnert, die vom Staat verursacht wurde und für die die Menschen nichts konnten. Hier sind es jedoch die Menschen und nicht nur der Staat gewesen, die es zu einer, nennen wir es mal Aufsplittung des Landes haben kommen lassen. Erschreckend, wie ich finde! Heute ist Belfast zwar nicht die schönste, aber dafür die sicherste Stadt Europas! Überall wird an die Menschen und den "Conflikt", wie die Katholiken, oder die "Troubles", wie es Protestanten nennen, erinnert.
Passiert man Ost Belfast, so stößt man auf die sogenannten Murals, Wandmalereien, die an die Toten des Krieges erinnern:











Genug davon! Ich hab noch eine Nachricht! Hier ist die Schweinegrippe ausgebrochen, aber macht euch keine Sorgen, denn überall steht Desinfektionsmittel herum und ich habe außerdem einen Swineflufriend, oder besser gesagt sogar zwei! Wer sie sind und was ihre Aufgabe ist, erklär ich euch ein anderes mal, denn ich gehe jetzt noch ein GuteNachtGuinness trinken!

Bis dahin!
Machts gut!
Liebes Grüßle,
eure Vicki

Montag, 28. September 2009

Umtauschrecht mal anders

Hallo meine Lieben,
war gestern mit Nora Tschirner ;-) ein Käffchen im Victoria Square trinken. Und wie es nun mal so ist, muss man nach so viel Flüssigkeit das ein oder andere mal aufs Klo. Ich bin also Richtung Tö spatziert und was blitzt mir da entgegen? Genau dieses Schild:
 
Dass die Iren verrückt sind, hab ich ja bereits erwähnt. Wie verrückt sie wirklich sind, wurde mir allerdings erst hier bewusst. In Deutschland wechselt man Babies die Windeln, hier das ganze Kind! Ist schon praktisch irgendwie. Hat man einen Schreihals, dann tauscht man es gegen was Ruhigeres.
Wie die Übergabe vollzogen wird und zu welchen Konditionen das Ganze geschieht ist mir noch unbekannt, werde es aber für euch herausfinden!

Bis dahin!
Machts gut!
Liebes Grüßle,
eure Vicki

Sonntag, 27. September 2009

Snow White meets Nora Tschirner

Hallo meine Lieben,
endlich hab ich ein paar freie Minuten, um mich mal wieder zu melden. In den letzten Tagen ist viel passiert. Ich hab meine Mitbewohner kennengelernt, und zwar die ganze Nacht lang, weil sie teils bis morgens um 5 gefeiert haben. Blöd war nur, dass ich nicht mitfeiern konnte, weil ich unglaublich müde war, sie aber nicht daran gedacht haben auch nur etwas leiser zu sein. Man kann also sagen ich war schlaflos in Belfast!
Das Ganze hat sich jetzt etwas geregelt, nachdem Sara unsere Tutorin jede Nacht durch die Wohnungen läuft und danach schaut, dass es etwas leiser ist.
Abgesehen von der Schlaflosigkeit, gab es auch gute, wirklich gute Dinge hier, die ich erlebt habe.
Ich war bowlen und bin nicht Letzte geworden (jeppie!), war beim Laser Quest spielen (sehr empfehlenswert) und hab Platz vier von 16 gemacht und ich war aus, hatte mein erstes gezapftes Guinness und einen echt coolen Abend. Wobei ich gestehen muss, dass es etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass hier alle schon um 8 los gehen und Alles um spätestens 2 wieder zu macht. Aber das günstige Guinness hat es wieder gut gemacht (3,30 € zahlt man normalerweise für einen half Pint und nicht für einen Ganzen!).

Seit neuestem hab ich auch einen neuen Spitznamen weg. Irgendwie denken die Leute hier ich sei einem Disney Film entsprungen, wobei ich gar keine Zwerge dabei hab. Wahlweise werde ich auch Schnee Fli***en genannt. Das liegt allerdings daran, dass ich den Mädels hier von meinem Fasnetskostüm erzählt habe.

Wir sind hier eine echt coole Truppe und kommen alle super mit einander aus, aber meine lieblings Begleitung ist defenitiv Emmi aus Finnland. Und das lustige an ihr ist nicht ihr finnischer Dialekt, wenn sie Englisch spricht, sondern die Tatsache, dass sie genau so aussieht, wie Nora Tschirner!
Hier der Beweis:


Und, hab ich euch zu viel versprochen?
Muss dann jetzt auch schon wieder los! Bilder aus Belfast gibts auf Facebook! Viel Spaß beim durchklicken, wobei ich morgen noch mehr hochladen werde!

Bis dahin!
Machts gut!
Eure Vicki

Dienstag, 22. September 2009

Endlich angekommen und doch nicht richtig da!

Hallo meine Lieben,
zum ersten mal melde ich mich nun aus der Nordirischen Hauptstadt Belfast und zum ersten mal seit Beginn meiner Reise, habe ich etwas Zeit für mich und natürlich auch, um euch auf dem Laufenden zu halten.
Also, was hat sich bisher so getan bei mir...
Nun ich hatte erst mal Probleme am Flughafen, da ich, als hätte man es nicht bereits erwartet, Übergepäck hatte und einiges an Zeug wieder auspacken musste. Nun müsst ihr allerdings wissen, dass ich mir dessen nicht bewusst war, dass ich Übergepäck hatte, da ich davon ausgegangen bin, dass ich 40 kg mitnehmen kann, wenn ich mit 2 Taschen reise. Da hatte ich mich aber geirrt, war also am Flughafen am aus- und umpacken und fühlte mich nach vollendeter Tat, wie nach einem Marathon. Mein Magen war zu diesem Zeitpunkt auch nicht ganz auf meiner Seite und so führte ich auf dem Flughafenklo eine recht einseitige Unterhaltung mit diesem.

In Belfast angekommen, wäre ich am liebsten wieder gegangen. Mein erster Gedanke war: 'Boha ist es hier hässlich und hier soll ich nun drei Monate lang bleiben?!' Nach diesem ersten Schock verbrachte ich den ganzen Tag und Abend im Bett, das mir so viel schoner erschien, als in die Einöde von kackbraun und kackbraunrot zu gehen. So schrecklich auch Nordirlands Architektur auch ist, so nett sind hier die Menschen, musste ich feststellen, als wir den Weg zum Hostel gesucht haben. Nicht nur, dass man uns den Weg beschrieben hat, nein, wir wurden sogar direkt vor der Tür abgeliefert.

Nun gut, am Sonntag, unser zweiter Tag in Belfast, schauten meine Komilitonen und ich uns die Stadt mal genauer an und schon war ich enthusiastisch genug, um meine Kamera zu zücken und ein paar Bilder zu machen.









Nun fühl ich mich hier doch ganz gut, vorallem nachdem ich gesehen habe, dass es hier tolle Schuhe gibt, obwohl ich noch nicht so genau weis, wie ich die nach Deutschland transportieren soll.

Seit gestern bin ich in meiner Uni Stranmillis University. Auch wenn das Wohnheim nicht gerade der Wahnsinn ist, so auf alle Fälle das Areal auf dem die Uni steht. Alles ist grün und ab und zu kann man ein Blick auf  das ein oder andere Gebäude erhaschen. Echt schön, man fühlt sich, wie im Telletubbie Land, abgesehen davon, dass die Sonne nicht immer scheint. Ich muss jedoch ehrlich gestehen, dass das Wetter bisher ganz ok ist und es heute wirklich sonnig war. Für die Iren ist dieses Wetter glaub ich wie Hochsommer. Während ich mit Stiefeln und Rollkragenpulli bewaffnet bin, haben die Leute hier Flipflops und T-shirt an. Da ist schon irgendwie was dran, dass die Iren etwas irre sind.

Gestern abend hatte die Student Union, deren Präsidentin Sara sich rührend um uns kümmert einen Begrüßungsabend geplant. Bei Getränken (ich hatte mein erstes Guiness) und lustigen Spielen konnte man sich gegenseitig etwas beschnuppern. Heute geht es mit ähnlichem Programm weiter und eigentlich ist für die ganze Woche Abendprogramm geplant. Am Freitag werden wir uns mir Lasern beschießen, Laser Quest nennt sich das Ganze. Also langweilig wird hier einem wirklich nicht, nur müde wird man, vorallem, wenn man in meiner WG wohnt. Die Mädels hier sind echt verrückt. Abgesehen davon, dass sie erst ein mal dachten, ich käme aus den Staaten und deshalb keine Rücksicht auf die Sprechgeschwindigkeit genommen haben, trinken sie wirklich viel Aklkohol und machen gerne Party. Gestern zum beispiel bis vier Uhr morgens. Wirklich viel geschlafen habe ich also nicht und jetzt muss ich auch schon wieder los, zu einer Führung um das Unigelände und den Teilort Srtanmillis. Hoffentlich komme ich nach dem Abendessen etwas Ruhe und vielleicht sogar etwas Schlaf, bevor es heute abend weiter geht!

Bis dahin!
Liebes Grüßle,
eure Vicki

Freitag, 18. September 2009

Schon wieder gebobbt

Hallo meine Lieben,
ihr habt richtig gelesen, ich wurde wieder gebobbt. Mein Haupthaar ist wieder ein gutes Stück kürzer geworden!
Und nun mit neuer Frisur fühle ich mich bereit für mein Abenteuer Auslandssemester, das in 5 Stunden beginnt.
Die Koffer sind gepackt und werden mitgenommen, egal ob ich sie tragen kann oder nicht.

Ich hoffe jetzt auf eine einigermaßen erholsame Nacht und werde mich spätestens am Montag wieder bei euch melden, natürlich mit Fotos, damit ihr Bob endlich zu sehen bekommt.
Aber keine Sorge, nicht nur frisurtechnisch werde ich euch auf dem Laufenden halten, sondern auch das nordirische Wetter, Mode- und Musiktrends stehen auf meinem Plan.
Wie es mir so ergeht und wie ich mich einlebe erfahrt ihr auch bald.

Bis dahin!
Liebes Grüßle,
eure Vicki